Wie umweltfreundlich ist E-Biken?
E-Bikes sind beliebter denn je, deren Anzahl in deutschen Haushalten hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Mit diesem Trend steigt auch das Interesse an der Nachhaltigkeit des E-Bikens. Lucky Bike ist ein deutschlandweiter Fahrradhändler mit hohem Anspruch an Nachhaltigkeit und stellt sich der Beantwortung dieser Frage.
Die Frage, ob E-Biken umweltfreundlich ist, wird von zwei entscheidenden Aspekten geprägt. Erstens ist es wichtig zu betrachten, mit welchem Verkehrsmittel das E-Bike im Vergleich steht. Verglichen mit Autofahren oder der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln schneidet das E-Bike in Bezug auf die Umweltbilanz besser ab. Studien zeigen, dass es im Vergleich zu Autos, Elektroautos und öffentlichen Verkehrsmitteln eine geringere CO2-Bilanz aufweist. Laut dem Institut für Energie und Umweltforschung verbraucht ein Pedelec 18 Gramm CO2-Emissionen pro Personenkilometer, während öffentliche Verkehrsmittel 80 Gramm und ein PKW zwischen 150 und 170 Gramm verursachen.
„Wir haben analysieren lassen, inwiefern durch die von Lucky Bike verkauften E-Bikes ein direkter positiver Effekt auf die CO2-Emissionen im Verkehrssektor in Deutschland entsteht. Dabei hat der TÜV Rheinland die durch das Radfahren mit unseren Bikes eingesparten PKW-Kilometer und die damit verbundene Verminderung von CO2-Emissionen überprüft. Das Ergebnis ist beeindruckend: Es entsteht eine Kompensation von über 74.000 Tonnen CO2-Emmissionen“, erklärt Lucky Bike Geschäftsführer Christian Morgenroth. Ein weiterer Ansatz ist, dass Radfahren im Vergleich zum Autofahren nicht nur positive Gesundheitseffekte sondern auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen hat, während Autofahren der Gesellschaft Kosten verursacht.
Der E-Bike-Akku: Ein entscheidender Faktor
E-Bikes benötigen einen Akku, der größtenteils aus Lithium-Ionen besteht. Die Produktion dieser Akkus erfordert den Abbau von Rohstoffen wie Kobalt, der oft unter fragwürdigen Bedingungen stattfindet. Die Umweltbilanz eines E-Bikes wird maßgeblich durch die Herstellung und den Transport des Akkus beeinflusst. Laut dem Umweltbundesamt verursacht die Produktion eines Akkus zwischen 55 und 75 Kilo CO2-Emissionen pro Kilowattstunde. Diese Emissionen werden nach etwa 165 Kilometern Fahrstrecke mit dem E-Bike im Vergleich zum Auto ausgeglichen. Das Recycling alter Akkus spielt in Bezug auf Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle, da dadurch die Rohstoffe wiederverwendet und erneuter Abbau vermieden werden.
Fazit: E-Biken als umweltfreundliche Alternative
Trotz der mit der Produktion und dem Betrieb des Akkus verbundenen Umweltauswirkungen bleibt das E-Bike eine umweltfreundliche Alternative zu anderen Verkehrsmitteln. Es ist jedoch wichtig, weiterhin in die Entwicklung nachhaltigerer Akkutechnologien und in eine Verbesserung des Strommixes zu investieren, um die Umweltbilanz weiter zu optimieren.
“Das E-Bike hat zweifellos eine positive Rolle in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Mobilität”, so Morgenroth weiter. “Es bietet eine umweltfreundliche Alternative zu Autos und trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei. Wir als Unternehmen sind jedoch auch der Meinung, dass es noch Raum für Verbesserungen gibt, insbesondere in Bezug auf die Produktion und den Recyclingprozess der Akkus. Wir sind bestrebt, unseren Teil dazu beizutragen, indem wir nachhaltigere Optionen fördern und die Kunden über die Umweltauswirkungen informieren.”
Lucky Bike wurde beim Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2023 mit dem ersten Platz für die Nachhaltigkeitsstrategie „Lucky World“ ausgezeichnet worden. Mehr dazu unter https://www.lucky-bike.de/lucky-world/.
Unternehmen:
Die Lucky Bike.de GmbH ist eines der größten Fahrrad-Handelsunternehmen Deutschlands. In aktuell 34 Filialen und einem ausgezeichneten Onlineshop bietet der Händler auf über 120.000 Quadratmetern Verkaufs- und Lagerfläche mehr als 150.000 Markenräder an – Beratung, Serviceleistung und Teststrecken inklusive. Christian Morgenroth und Thomas Böttner haben das Unternehmen 1994 in Leipzig gegründet. Heute führen vier Geschäftsführer die rund 1.000 Mitarbeitenden. Der jährliche Umsatz liegt bei 265 Millionen Euro. Der Fahrradhändler mit Hauptsitz in Bielefeld lebt einen hohen Nachhaltigkeitsanspruch entlang der eigenen Wertschöpfungsstufen. Das oberste Ziel ist eine vollständige Klimaneutralität. Mit einer konkreten Nachhaltigkeitsstrategie befindet sich dieser Anspruch derzeit in der Umsetzung. Lucky Bike ist der „Begehrteste Fahrradhändler 2023“ (F.A.Z.-Institut) und wurde zudem als „Unternehmen des Jahres“ (Focus-Money) unter den Fahrradhändlern und als „Kundenlieblinge 2023“ (Focus) ausgezeichnet. Lucky Bike ist beim Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2023 mit dem ersten Platz für die Nachhaltigkeitsstrategie „Lucky World“ ausgezeichnet worden. www.lucky-bike.de
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