Digitalisierung – ganz oder gar nicht
Die Technologie- und IT Messe fibit´16 präsentierte am 8. Juli 2016 in Halle 8 der Hochschule Fulda ein umfangreiches Programm. 35 Aussteller, darunter auch die beruflichen Schulen Ferdinand-Braun-Schule und Konrad-Zuse-Schule sowie die Fachbereiche Informatik und Elektrotechnik der Hochschule Fulda, zeigten ihr breites Leistungs- und Dienstleistungsspektrum. Die Besucher konnten sich in 20 Fachvorträgen über das brandaktuelle Thema Digitalisierung informieren.
Die Veranstalter, die Vereine Zeitsprung IT Forum Fulda e.V. und Engineering-High-Tech Cluster Fulda e.V., waren mit dem Verlauf ihrer Messe, die gegenüber den vorangegangenen Veranstaltungen von zwei auf einen Tag konzentriert wurde, zufrieden. Die fibit hat sich als Markenzeichen etabliert und ist weiterhin technologischer Trendsetter insbesondere für den Mittelstand.
Und eben diese Trends hatte im Rahmen der Vorabendveranstaltung Prof. Dr. Clemens Skibicki unter der Überschrift „Digitale Transformation, den Strukturwandel managen oder untergehen“ einem breiten Publikum näher gebracht. Skibicki betonte, dass digitale Transformation die größte gesellschaftliche Veränderung seit dem Buch sei. Nicht nur die Technik ändere sich, sondern auch die damit verbundenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Unternehmer und Politiker müssen sich an die neuen Gegebenheiten anpassen. Dies gelte insbesondere auch für die Führungsetagen, die weitestgehend noch analog aufgewachsen seien. Der Strukturwandel sei sehr komplex, altes Erlerntes verliere an Bedeutung, alte Maßstäbe funktionierten nicht mehr. An deren Stelle trete eine sich immer mehr entwickelnde Netzwerkökonomie.
Prof. Dr. Klemens Skibicki hat seinen Twitter-Hashtag #profski nun zum Firmennamen gemacht. Er schaffte es, sowohl Führungskräfte und Mitarbeiter von anwendenden Unternehmen, als auch IT-Unternehmer und Professoren der Hochschule gleichermaßen zu begeistern. Im Anschluss wurde am Buffet die Gelegenheit zum Netzwerken genutzt.
Der Messetag startete mit einem Business-Frühstück und zur Eröffnung bedankte sich IHK Vizepräsident Michael Döppner im Namen des gesamten Standortmarketings und insbesondere im Namen von Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Landrat Bernd Woide bei den ausrichtenden Vereinen für ihr zum großen Teil ehrenamtliches Engagement. Der gelebte Netzwerkgedanke und der Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft seien die Erfolgsfaktoren der fibit. Ebenso wie bereits Vizepräsident Prof. Dr. Steven Lambeck im Rahmen der Vorabendveranstaltung lobte Präsident Prof. Dr. Karim Khakzar den engen Schulterschluss zwischen Hochschule und Wirtschaft der sich nicht zuletzt durch die Wahl des Veranstaltungsortes in Halle 8 der Hochschule Fulda manifestiere. Die Hochschule sei mit ihren 8.000 Studierenden ein wichtiger Standortfaktor für die Region.
Zufrieden Messebesucher, zufriedene Aussteller und zufriedene Veranstalter, da steht der fibit´17 sicher nichts mehr im Weg.
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