CoWorking-Gruppenfoto Region Fulda

Kickoff und erstes Projekt in der Kaligemeinde Neuhof

Der Landkreis Fulda wird künftig das Thema Coworking und New Work aktiv gestalten. Gemeinsames Arbeiten und Leben auf dem Land, in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, in einem gemeinsam genutzten und offenen Raum, mit innovativen und jungen Unternehmen, ressourcen- und kostensparend, ohne lange Pendlerwege, im engen Austausch mit Wissenschaft, Forschung und Entwicklung – das ist die Idee von Coworking.

Diese neue Möglichkeit, den Job und die Community zu verbinden, ist ein wichtiger Ansatz aus dem Bereich New Work, also neuen Formen des Arbeitens abseits des Firmenbüros. Um diese Konzepte vor Ort umzusetzen, wurde das Netzwerk #fdworks unter dem Dach der Region Fulda GmbH gegründet. Der Ansatz ist einzigartig in ganz Hessen. Ziel ist es, dass #fdworks kommunale und private Initiativen im Landkreis vernetzt, unterstützt und Gründungen begleitet. Was sich hier bewährt, könnte modellhaft auch in anderen Regionen und Landkreisen umgesetzt werden.

Der Startschuss fand Anfang Mai mit einem Kickoff-Meeting in der Kaligemeinde Neuhof statt. Denn hier wird im Rahmen eines Bundesförderprogrammes für Kaliregionen eine halbe Stelle für die Entwicklung des Themas gefördert. Der Landkreis Fulda hat die Position auf eine volle Stelle aufgestockt und bei der Region Fulda GmbH, der gemeinsamen Wirtschaftsförderungsgesellschaft von Landkreis, Stadt und IHK Fulda angesiedelt.

Als Projektmanager konnte mit dem promovierten Historiker und Start-Up-Gründer Dr. Maximilian Kutzner, der in Rasdorf aufgewachsen ist, ein Experte gefunden werden, der sich neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit in den vergangenen Jahren schon intensiv mit CoWorking beschäftigt hat. Kutzner wird künftig der Ansprechpartner für Coworking Initiativen aus den Kommunen sein. Er berät bei der Standortwahl, hilft bei der Vernetzung mit regionalen Unternehmen und entwickelt Betreiberkonzepte. Ziel ist es nach den Worten von Bruno Günkel, Leiter des Fachdienstes Regionalentwicklung, im Landkreis ein flächendeckendes Netz von CoWorking-Spaces entstehen zu lassen.

Im Rahmen des Kickoff-Meetings mit dem Neuhofer Bürgermeister Heiko Stolz wurden die verschiedenen Ausprägungen der Gemeinschaftsbüros diskutiert. In der Kaligemeinde soll ein erstes von #fdworks projektiertes Vorhaben umgesetzt werden. Im Rahmen der zweijährigen Förderperiode soll eine Coworking-Lösung unter Einbeziehung der heimischen Wirtschaft und insbesondere einem der wichtigsten Arbeitgeber vor Ort, K + S, entwickelt und in Form von Pop-Up-Lösungen getestet werden. Das Vorhaben bildet damit den Auftakt der Arbeit von #fdworks. Weitere Projekte und Standorte werden bereits erarbeitet.

Ein vorrangiges Modell für die Gemeinde Neuhof, aber auch für viele andere Orte im Landkreis, dürften die sogenannten Pendlerhäfen werden. Sie bieten Arbeitsplätze für Ein- und Auspendler aber auch für Binnenpendler. Unternehmen können hier für ihre Mitarbeiter Büroräume und Arbeitsplätze anmieten. Denkbar sind aber auch flexible Entwicklungsflächen und Arbeitsräume für Gründer, Vereine, Wissenschaft und Kultur.

Unter www.fd-works.de wird Dr. Maximilian Kutzner seine Beratungsangebote und den jeweiligen Stand der Entwicklung präsentieren. Kontakt: Dr. Maximilian Kutzner, Tel. 0661-6006-7964, maximilian.kutzner@region-fulda.de

Kontakt:

Region Fulda GmbH
Esperantostraße 3, 36037 Fulda
Christoph Burkard
Tel. 0661-102 4810
E-Mail: info@region-fulda.de
www.region-fulda.de

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